MeteoRekorder Plus
Informationen
Bedeutung des Luftdruckverlaufs für die Wettervorhersage
Sendeplan des deutschen Wetterdienstes
Wo kann der Dienst empfangen werden?
PC-Anschluß und Software zum MeteoRekorder und Update der Meldungstabelle
Spannungsversorgung des Gerätes
Das schreibt die Yacht im Testbericht: "Wetter direkt von der Quelle"
Bedeutung der Luftdruckmessung und darstellung für die Wettervorhersage
Sonne und Erde sind mit ihren
astronomischen Bahnen hauptsächlich verantwortlich für Wetter
und Klima. Ebenso wetterbeeinflussend ist die Atmosphäre. Die
richtige Interpretation des atmosphärischen Luftdruckverlaufs
ist eine wichtige Grundlage der Wetterkunde, sie sorgt für das
Verständnis für verschiedene Wettererscheinungen.
Druckschwankungen sind mit der Wetterlage sehr eng verknüpft.
Allerdings sind wetterrelevante Druckänderungen meist kleiner
als ein Hektopascal, obwohl der absolute Luftdruck etwa
eintausend mal größer ist. Deshalb ist ein Meßgerät von außerordentlicher
Präzision für eine Vorhersage notwendig. Nur reicht ein
einfaches Barometer für eine Prognose noch nicht aus,
ebensowenig wie einfache elektronische Geräte die ein Steigen
oder Fallen des Luftdrucks mit Sonne oder Regen interpretieren. Für
Meteorologen sind sowohl der Luftdruck als auch seine
Schwankungen wichtig, denn der absolute Luftdruck sagt nichts über
das Wetter aus. Bei beispielsweise 1025 hPa kann die Sonne
scheinen, kann es regnen oder gewittern, kann es stürmen oder
Flaute sein. Einzig wichtig ist der Verlauf des Luftdrucks, also
die Kurvenform. Es gibt lediglich eine größere
Wahrscheinlichkeit, daß es bei hohem Luftdruck weniger regnet,
als bei niedrigem.
Kennt man die Lage und Bewegungsrichtung der Hoch- und
Tiefdruckgebiete durch den aktuellen Wetterbericht und
interpretiert den Luftdruckverlauf vor Ort, kann man eigene präzise
Wettervorhersagen für folgende 4-8 Stunden treffen. Meist zieht
man noch das Wolkenbild hinzu.
So stellt der MeteoRekorder den Luftdruckverlauf dar
PC-Verbindung (Zubehör)
Mittels eines 9-poligen Verbindungskabels wird der MeteoRekorder
an den PC angeschlossen, der durch die Software auf die
Wettermeldungen und den Luftdruckverlauf im Speicher des Gerätes
zugreifen kann. Als PC-Eingang dient hierzu die Serielle
Schnittstelle (COM1 bis COM4) die gewöhnlich an jedem PC
vorhanden ist. Die Schnittstelle liegt entweder in 9- oder 25-poliger
Form vor. Sollte ein direkter Anschluß aufgrund falscher
Steckergröße nicht möglich sein, so kann dies durch einen
handelsüblichen Seriellen Adapter gelöst werden.
Download der Demoversion für Windows (1.2MB)
Für die Benutzer unserer Software
gibt es ein Update der Meldungstabelle:
Update Windows-Software: Time.win
Update DOS-Software: Time.dat
Mit der rechten Maustaste daraufklicken und "Ziel speichern
unter.." klicken. Dann das Wetter-Verzeichnis wählen. z.B.:
C;\programme\meteorekorder
Nützlich: Editor_win.exe zum selbst bearbeiten der Meldungstabelle (nur Windows-software)
Screenshot der DOS-Software:
Mit dem PC kann man die
Meldungen (Synop und Klartext) lesen, drucken, archivieren und
weiter verarbeiten. Ebenso kann
der Luftdruckverlauf gespeichert, gedruckt und weiter verarbeitet
werden.
Druckeranschluß
Ein handelsüblicher Drucker wird an der 25-poligen Buchse des
MeteoRekorders angeschlossen. Jeder gespeicherte
Wetterbericht kann automatisch nach vollständigem Empfang, oder
durch den Bediener nachträglich ausgedruckt werden.
Die Luftdruckkurve läßt sich nicht ausdrucken.
Beim MeteoRekorder Print ist der Drucker
bereits integriert.
Spannungsversorgung
Der Stromanschluß wird über ein Steckernetzteil mit
entsprechendem Anschluß oder mittels eines entsprechenden Kabels
realisiert. Die Spannung muß zwischen 12V und 18V liegen. Wird
das Gerät nicht über das Steckernetzteil betrieben, so ist es
über 1A-Sicherungen (flink) abzusichern.
Betriebsspannung (rote Leitung)
Über diese Leitung wird das Gerät betrieben. In Betrieb benötigt
das System einen Strom von etwa 100 mA (mit Licht etwa 200mA).
Bei Wegfall dieser Betriebsspannung bleibt nur der
Luftdruckverlauf, nicht aber der Inhalt des Meldungsspeicher
erhalten.
Dauerspannung (gelbe Leitung)
Man kann das Gerät im Sleep-Modus betreiben, wenn es lediglich
den Luftdruck aufzeichnen soll. In diesem Fall wird es über die
gelbe Leitung an eine Dauerspannung von 12-18V gelegt. Das Gerät
schaltet sich nun alle drei Minuten für etwa eine Sekunde ein,
um den Luftdruck zu messen. Der Stromverbrauch sinkt dabei auf ca.
10mA. Zum Betrachten des Luftdruckverlaufs muß dann die
Betriebsspannung über einen externen Schalter zugeschaltet
werden.
Es ist zu beachten, daß Gehäuse und Antennenkabel mit Minus
verbunden sind. Es sind zudem die allgemeinen Hinweise
(letzte Seite) zu beachten. Der MeteoRekorder wird durch Anschließen
der Betriebsspannung eingeschaltet und kann nur durch Ausschalten
der Betriebsspannung ausgeschaltet werden. Arbeitet das Gerät im
Sleep-Modus, es wird also nur von der Dauerspannungsleitung
versorgt, weckt es sich alle drei Minuten zu einer neuen
Luftdruckmessung. In diesem Fall kann nur mit dem Gerät
gearbeitet werden, wenn die Betriebsspannung angelegt wird.
Nach dem Einschalten des Gerätes beginnt der Rechner automatisch
mit dem Empfang und Decodieren der Wetterdaten,
sowie mit dem Aufzeichnen des Luftdrucks.
Synop und Ship dekodieren
Der MeteoRekorder Plus beinhaltet einen Snop-Decoder, der verschlüsselte Stationsmeldungen decodieren kann. Eine Synopmeldung kann z.B. wie folgt aussehen:
ZCZC 415
SMVX44 EDZW 110600
BBXX(y)
PCSV 11060 99506 70127 41498 82105 10105 20032 40232 55006 70211
885// 22263 04110 20302 3//// 80070=
TFEA 11063 99640 70357 42/98 82018 10045 49852 22252 00060=
TFJA 11063 99636 70171 42/98 32405 10043 40050 22200 00068=
V2CJ 11063 99646 70234 41/97 51513 10054 49986 75055=
Decodiert ergibt dies z.B.: